Workshopbeschreibung
Deutschland hat sich schon vor langem zu einer Migrationsgesellschaft entwickelt. Das Erforschen der Auswirkungen von Diskriminierung auf die Gesundheit von Migrant*innen und ihren Nachkommen dagegen ist relativ neu, stößt aber zunehmend auf Interesse in der psychosozialen Arbeit.
Eine besondere Gruppe von Migrierten stellen geflüchtete Menschen dar. Seit 2015 haben hier über 3,5 Millionen Menschen aus Kriegsgebieten Schutz gefunden. Fundiertes Wissen über Trauma bei geflüchteten und rassistisch diskreditierbaren Menschen ist folglich relevanter denn je.
Da das Verständnis von Gesundheit und Krankheit u.a. auch kulturell geprägt ist, kommt der Entwicklung von Kultursensitivität in vielen Arbeitsfeldern zudem eine hohe Bedeutung zu.
Inhalte
- Definition von Trauma
- Traumatypen und -formen
- Entstehung von Trauma im Flucht- und Migrationskontext
- Bedeutung und Entwicklung von Trauma- und Kultursensitivität
Ihr Nutzen
Der Workshop zielt darauf ab, Wissen über Traumata zu erwerben oder zu vertiefen und eine größere Handlungssicherheit im Umgang mit traumatisierten Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung zu entwickeln.
Zielgruppe
- Mitarbeitende aus medizinischen, psychologischen, pädagogischen Arbeitskontexten
- Interessierte, z.B. ehrenamtlich Tätige oder / und von Trauma betroffene Menschen
Methoden
Theorie-Inputs, Fallbeispiele, moderierter Austausch
Anzahl der Teilnehmenden
5 - 12 Personen
Kosten
Selbstzahlende: 225 Euro, Firmen & Institutionen: 345 Euro
Alle Preise inkl. der gesetzlich gültigen Umsatzsteuer